Die Risikolebensversicherung ist ein wichtiger Hinterbliebenenschutz. Je nach Lebenssituation können Sie mit niedrigen Beiträgen Ihre Familie, Kredite und Finanzierungen sowie Geschäftspartner absichern.
Im Leistungsfall erhalten Ihre Angehörigen die vertraglich festgelegte Versicherungssumme und können dadurch die finanzielle Existenz sicherstellen.
Flexibel
Günstig
Schutz
Testsieger
Wenn eine Person allein das Familieneinkommen nach Hause bringt, ist es besonders wichtig, die Familie finanziell abzusichern. Mit einer Risikolebensversicherung gewährleisten Sie, dass Ihre Familie nicht auf den gewohnten Lebensstandard verzichten muss und zum Beispiel die Ausbildung Ihrer Kinder gesichert ist.
Beispiel: Familieneinkommen: 2.115 Euro
Verstirbt die Person mit dem Haupteinkommen, bleiben nur 666 Euro Hinterbliebenenrente. Somit entsteht eine Versorgungslücke von 1.449 Euro monatlich. Eine Risikolebensversicherung kann diese Lücke schließen und die Familie finanziell entlasten.
Im Todesfall des Hauptverdieners sind weiterhin die Tilgungsraten für Kredite und Finanzierungen fällig. Auch für die Absicherung der Raten ist eine Risikolebensversicherung dank günstiger Beiträge geeignet. Sichern Sie Ihren Angehörigen auch im Fall der Fälle das Dach über dem Kopf.
Beispiel: Wenn der Hauptverdiener verstirbt, gerät die Immobilienfinanzierung ins Wanken. Es kann eine Finanzierungslücke für Darlehen von 800 Euro entstehen. Durch eine Auszahlung der Versicherungssumme aus der Risikolebensversicherung können Darlehen und Kredite weiter getilgt werden.
Die Höhe der Beiträge kann je nach Versicherungsnehmer, Tarif und Anbieter stark schwanken. Es gibt unterschiedliche Faktoren, die den Preis der Versicherung beeinflussen.
Je älter der Versicherungsnehmer bei Vertragsabschluss ist, desto teurer werden die monatlichen Beiträge. Es empfiehlt sich daher, die Risikolebensversicherung früh abzuschließen. Passende Anlässe können zum Beispiel die Geburt eines Kindes, der Kauf eines Eigenheims oder eine Heirat sein.
Der Beruf des Versicherten wirkt sich ebenfalls auf die Beiträge zur Risikolebensversicherung aus. Je riskanter der Job ist, desto mehr müssen Versicherte zahlen. Ein Bürokaufmann kann also mit geringeren Beiträgen rechnen als zum Beispiel ein Dachdecker.
Bei Vertragsabschluss muss eine Versicherungssumme vereinbart werden, die im Todesfall an die Hinterbliebenen ausgezahlt wird. Je nachdem, wie hoch diese Summe ist, schwanken auch die Beiträge. Experten empfehlen, dass Versicherte mindestens das 3- bis 5-fache ihres jährlichen Bruttogehalts ansetzen sollten. Wer im Jahr 40.000 Euro brutto verdient, muss also eine Versicherungssumme zwischen 150.000 und 200.000 vereinbaren. Auch die Restschulden für ein offenes Darlehen sollten hinzugerechnet werden.
Die Laufzeit wirkt sich ebenfalls auf die Beiträge aus. Eine pauschale Laufzeit gibt es nicht. Sie hängt von der individuellen Situation ab. Meist beträgt sie ca. 20 bis 25 Jahre. Familien mit Nachwuchs sollten darauf achten, dass die Laufzeit nicht endet, bevor die Kinder auf eigenen Beinen stehen und finanziell unabhängig sind.
Auch der Gesundheitszustand wirkt sich auf die Beiträge zur Risikolebensversicherung aus. In der Regel müssen vor Vertragsabschluss Gesundheitsfragen beantwortet werden. Wenn es Vorerkrankungen gibt, steigen dadurch die zu zahlenden Beiträge. Manche Anbieter ermöglichen auch den Abschluss einer Versicherung ohne Gesundheitsprüfung. Diese sind aber oft teurer. Für gesunde Interessenten kann es sich deshalb eher lohnen, die Gesundheitsfragen zu beantworten und so einen günstigeren Vertrag zu erhalten. Aber Achtung: Gesundheitsfragen müssen ehrlich beantwortet werden, ansonsten kann der Anbieter den Interessenten ablehnen, rückwirkend vom Vertrag zurücktreten und sogar gezahlte Leistungen zurückfordern.
Raucher müssen teilweise doppelt so viel für eine Risikolebensversicherung zahlen wie Nichtraucher. Ein Bürokaufmann, der 1980 geboren ist und eine Versicherung abschließen möchte (Versicherungssumme: 200.000 Euro, Laufzeit: 25 Jahre), muss auch angeben, ob er raucht oder nicht. Hat er noch nie geraucht, erhält er zu diesen Konditionen schon einen Vertrag ab 19 Euro im Monat. Raucht er seit mindestens einem Jahr nicht mehr, zahlt er ungefähr 25 Euro. Gibt er an, dass er Raucher ist, steigen die Mindestbeiträge schnell auf 50 Euro im Monat.
Wer riskante Hobbys oder Sportarten betreibt, muss unter Umständen auch mit höheren Beiträgen rechnen. Für gewöhnliche Sportarten wie Joggen, Fahrradfahren oder Fußballspielen gibt es in der Regel keine Risikozuschläge. Bei Kampfsport, Bergsteigen, Tauchen oder Fallschirmspringen besteht hingegen ein höheres Risiko, zu versterben. Entsprechend steigen auch die Kosten für die Versicherung.
Achtung: Interessenten sollten keine Hobbys verschweigen, um höhere Beiträge zu umgehen. Denn wenn es zum Beispiel beim Bergsteigen zu einem Unglück kommt, kann die Versicherung relativ leicht herausfinden, ob das Hobby regelmäßig betrieben wurde. Wer falsche Angaben zum Gesundheitszustand und zu Freizeitaktivitäten macht, riskiert seinen Versicherungsschutz.
Bewertung 4,8 von 5
Kein schönes Thema, aber wichtig. War ein guter Anreiz, danke. Ute B., Kiel
Bewertung 5 von 5
Ging schnell und unkompliziert, gerne wieder. Karsten O., Bonn